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Notbremsassistenten im Vergleich

09.12.2020 13:34 Uhr | Lesezeit: 4 min
Notbremsassistenten im Vergleich
Notbremsassistenten können dabei helfen, Unfälle zu vermeiden
© Foto: stockWERK/stock.adobe.com

Der Test vom ADAC offenbart gravierende Unterschiede zwischen den verschiedenen Systemen. Überzeugen können vor allem die Kleinwagen.

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Für Euro NCAP haben der ADAC, die europäischen Automobilclubs und weitere Partner die Funktionen der in Fahrzeugen serienmäßig verbauten Notbremsassistenten AEBS (Autonomous Emergency Braking System) untersucht.

Im Gesamtergebnis kommen große Differenzen zwischen den geprüften 48 Fahrzeugmodellen zum Vorschein. Bei 19 Autos erfüllt das Notbremssystem die Sicherheitsanforderungen von Euro NCAP zu mehr als 90 Prozent. Davon gehören fünf Modelle zur Klasse der preisgünstigen Kleinwagen. Das absolut beste System (Erfüllungsgrad 95,3 Prozent) hat der VW T-Cross, direkt dahinter der Nissan Juke (95,1 Prozent), ebenfalls ein Kleinwagen. Weitere elf Modelle kommen auf einen Erfüllungsgrad zwischen 80 und 90 Prozent, darunter der Renault Capture (89,1 Prozent) und der Ford Puma (86,3 Prozent).

Sieben Fahrzeuge fallen mit einem Erfüllungsgrad zwischen 30 und 60 Prozent negativ auf. Dazu zählen der Porsche Taycan (57,7 Prozent), der VW Sharan (38,0 Prozent) und der Kia Ceed (36,0 Prozent). Das Schlusslicht bilden Autos, die serienmäßig keinen Notbremsassistenten an Bord haben: der DS 3 Crossback, der Jeep Renegade sowie das elektrische Trio Seat Mii, VW up und Skoda Citigo.

Zusatztest bei Glätte

Der ADAC hat zusätzlich einige Notbremsassistenten bei glatter Fahrbahn getestet, beispielsweise mit einem Audi A6. Ergebnis: Bei Glätte sind die Grenzen des Systems schnell erreicht. Der Audi A6 kann bei minus ein Grad Celsius und leicht rutschiger Fahrbahn mit einem Tempo von 25 km/h gerade noch vor einem Hindernis anhalten – bei einem Tempo von 45 km/h aber nicht mehr. „Für eine optimale Sicherheit im Straßenverkehr wäre es daher geboten, die Umweltparameter Temperatur, Nässe und auch Dunkelheit in die Algorithmen einzubeziehen“, schreibt der ADAC.

Zur gesamten Auswertung geht es hier.

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