Bis zu 25 Prozent des Kraftstoffverbrauchs geht auf das Konto des Rollwiderstand. Doch auch der ausgeklügeltste rollwiderstandsarme Reifen kann wenig ausrichten, wenn er mit einem zu niedrigen Luftdruck gefahren wird. Darauf weist die Prüf- und Sachverständigenorganisation GTÜ hin. Die Reifenexperten der GTÜ empfehlen, den vorgeschriebenen Reifendruck um bis zu 0,3 bar zu überschreiten. Der Reifenfülldruck solle mindestens alle vier Wochen überprüft werden. Liegt der Fülldruck um 0,3 bar unter dem vorgeschriebenen Wert, steigen nicht nur die Bremswege und die Gefahr eines Reifenplatzers, sondern es sinkt auch die Laufleistung um 30 Prozent. Laut GTÜ haben übrigens auch Reifen mit korrekt eingestelltem Luftdruck in kaltem Zustand auf kurzen Fahrstrecken einen erhöhten Rollwiderstand, der zum Mehrverbrauch des kalten Motors hinzu kommt. Erst nach etwa 30 Minuten Fahrt erreichten Reifentemperatur und Rollwiderstand den Normalwert. Dies gelte für alle Fahrzeugarten bis hin zu Lkw. (dif)
Rollwiderstand hängt stark vom Reifendruck ab

Die GTÜ rät, den Reifendruck mindestens alle vier Wochen zu prüfen.