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VDA: E-Ladenetz-Ranking für Deutschland

04.12.2020 13:19 Uhr | Lesezeit: 4 min
Ladesäule
Noch gibt es Nachholbedarf beim Ausbau des Ladenetzwerks
© Foto: Friso Gentsch/dpa/picture-alliance

Welche Landkreise und welche Städte sind vorn, wer muss aufholen bei der Infrastruktur für E-Mobilität? Der Verband der Automobilindustrie (VDA) präsentiert das erste Elektro-Ladenetz-Ranking für alle Regionen.

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Das Ranking bildet die Attraktivität für den Umstieg auf E-Mobilität und die Dichte des öffentlich zugänglichen Ladenetzes für E-Autos ab, schreibt der VDA in einer Pressemitteilung. Das Ladenetz-Ranking präsentiert zwei Werte, die für den Ausbau der Elektromobilität entscheidend sind: Der A-Wert beschreibt die Attraktivität des Ladenetzes im Landkreis oder der Stadt. Er benennt die Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte im Verhältnis zu den im Landkreis oder der Stadt zugelassen Autos. Aktuell liegt der Mittelwert bei 1.486. Der T-Wert gibt an, wie viele E-Autos sich einen öffentlich zugänglichen Ladepunkt teilen müssen.

Landkreis Regen ist Spitzenreiter

Im A-Wert gewinnt der Landkreis Regen, hier steht für 310 Pkw ein öffentlich zugänglicher E-Ladepunkt zur Verfügung. Vorne liegen auch Wolfsburg (358), Passau (403), Landau in der Pfalz (418) und Regensburg (434). Schlusslichter in der Attraktivität sind der Landkreis Celle mit 9.947 zugelassenen Pkw auf einen E-Ladepunkt, der Landkreis Prignitz mit 15.188 und die Stadt Krefeld, in der fast 24.000 Pkw auf einen öffentlich zugänglichen E-Ladepunkt kommen.

Auch beim T-Wert gewinnt der Landkreis Regen mit 1,9 E-Pkw pro öffentlich zugänglichem Ladepunkt, gefolgt vom Landkreis Freyung-Grafenau (2,8,), der Stadt Salzgitter (3,0), dem Kyffhäuserkreis (3,2) und der Uckermark (3,3). Auf den letzten Plätzen liegen Kassel (68), Weimar (69), Wuppertal (78), Stuttgart (88) und Krefeld (199).

Ranking als Ansporn

Der Plan der Bundesregierung gibt das Ziel von einer Million öffentlich zugänglicher Ladepunkte bis 2030 vor. „Um das staatlich vorgesehene Ziel zu erreichen, sind künftig rund 2.000 neue öffentlich zugängliche Ladepunkte pro Woche nötig. Aktuell werden aber nur rund 200 neue Ladepunkte im öffentlich zugänglichen Bereich installiert“, kommentiert VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Das Ladenetz-Ranking sei ein Ansporn für alle Kommunen, nun aktiv zu werden. Der Status der öffentlich zugänglichen E-Ladeinfrastruktur aller Landkreise und Städte wird fortan vom VDA quartalsweise aktualisiert und ist ab sofort online verfügbar.

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