Eine Untersuchung des Digital-Marketing-Anbieters CDK Global lässt Autohäuser aufhorchen: Frauen fühlen sich demnach im Autohaus „gestresst und unsicher“, lautet das Fazit von CDK, der dazu 64.000 Online-Bewertungen eingesehen hat. Doch damit nicht genug. Das negative Frauen-Urteil reicht sogar noch weiter: 43 Prozent sagen laut CDK, sie hätten „kein Vertrauen in die Automobil-Branche“.
Die zehn am meisten von Frauen in den untersuchten Online-Bewertungen verwendeten Begriffe seien „gestresst“, „überwältigt“, „übervorteilt“, „panisch“. Manche fühlten sich „unsicher“ oder gar „dumm“. Nach Ansicht von CDK verrät das viel zum Verhältnis zwischen Frauen und Autohäusern.
Richtige Kundenerfahrung „existenziell wichtig“
„Aber unsere Untersuchungen belegen, wie groß dieses Problem wirklich ist“, kommentiert Uli Vinkelau, General Manager CDK Global. „Frauen machen nicht nur einen großen Anteil der direkten Autokäufer aus, sie beeinflussen auch viele Kaufentscheidungen.“ Für Händler sei es deswegen „existenziell wichtig“, Frauen die richtige Kundenerfahrung zu bieten.
Laut CDK ist Männern wie Frauen eine faire Behandlung und hilfreiche Mitarbeiter wichtig. „Doch während Männer sich bei den Bewertungen in erster Linie auf das Produkt selbst konzentrieren, zählt für Frauen vor allem der Kontakt mit den Mitarbeitern. Händler sollten daher überlegen, wie sie Frauen in ihren Betrieben begegnen wollen“, teilt CDK mit. Positiv wahrgenommen würden Mitgefühl, Verständnis, Freundlichkeit und Aufmerksamkeit.
(tc)