Rekordjahr für den deutschen Motorradmarkt

Im vergangenen Jahr 2020 kannte der Motorradmarkt in Deutschland nur den Weg nach oben. Über 50.000 Motorräder mehr als im Vergleichsjahr 2019 wurden zugelassen.
Nach Angaben des Industrieverbands Motorrad (IVM) wurden im vergangenen Jahr 2020 insgesamt 218.778 Krafträder und -roller über 50 Kubikzentimeter neu zugelassen. Dies mache einen Anstieg um mehr als 50.000 Stück beziehungsweise um 32,3 Prozent aus, berichtet das Auto-Medienportal mit Verweis auf die Zahlen des IVM. Zurückzuführen sei dieses Absatzhoch vor allem auf den Abverkauf beziehungsweise die Händlerzulassung von Euro-4-Maschinen, mutmaßen Experten.
2020 wurden insgesamt 132.126 Motorräder verkauft, was ein Plus von 16,9 Prozent ausmachte, schreibt auto-medienportal.net. Kraftroller kamen auf 17.608 Neuzulassungen und damit ein Plus von 6,1 Prozent. Bedingt durch die B196-Führerscheinregelung erlebten aber insbesondere die Leichtkrafträder einen wahren Höhenflug. So wurde eine Steigerung um 82,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 erzielt, schreibt auto-medienportal.net. Bei den 125er-Rollern habe sich die Zahl der Neuzulassungen mit 31.263 Einheiten und einem Plus von 108,5 Prozent verdoppelt.